Zwischen dem 27. und dem 30. Januar 2020 waren der Geschichte-LK und Freiwillige aus den Grundkursen, begleitet von Frau Schmitt, Herrn Puntigam, Frau Herchet und Herrn Lehnert
auf einer  Exkursion in München, um die Geschichte des Nationalsozialismus in München, welches auch als "Geburtsstadt" der NS-Ideologie bezeichnet wird, und den Holocaust in der KZ-Gedenkstätte Dachau aufzuarbeiten.
Am ersten Tag und nach einer ca. 6-stündigen Fahrt kamen wir am Montag um ca. 17 Uhr beim A&O Hostel in München an und regelten erstmal die Zimmeraufteilungen. Danach konnten die Schüler erstmal München entdecken und die Innenstadt erkunden.
Am Dienstag ging es dann direkt los. Die Schüler und Lehrer besuchten am Morgen das NS Dokumentationszentrum in München, dessen Standort auf dem ehemaligen "braunem Haus" liegt, welches von 1930 bis 1945 als Parteizentrale der NSDAP in München diente. Die Gruppe wurde von einem Angestellten geführt, welcher intensiv die Geschichte der NS-Bewegung und ihren Folgen in München den Schülern erklärte. Anschließend präsentierten die Schüler in Zweiergruppen und Eigenrecherche ein bestimmtes Thema, das sie persönlich interessierte. Ab ca. 17 Uhr war es dann vorbei, und noch einmal konnten die Schüler beliebige Orte in München besuchen. So besuchten einige Schüler auch das bekannte Hofbräuhaus und andere Sehenswürdigkeiten in München.
Früh am Mittwoch Morgen machten wir  uns bereit, um zur KZ-Gedenkstätte in Dachau zu fahren.
Die Fahrt vom Hostel aus dauerte ungefähr eine Stunde und als die Lehrer und Schüler ankamen, trafen sie wieder den Angestellen aus dem Dokumentationszentrum. Er führte die Schüler in der Gedenkstätte herum und erklärte ihnen, was alles im KZ passierte, wie die Bedingungen waren, welche bekannten Personen hier inhaftiert waren und wie das Leben im KZ war. Die Schüler präsentierten am Ende erneut Themen, die sie interessierten, und beantworteten Fragen, die sie untereinander hatten. Den Schülern wurde durch den Ausflug in die KZ-Gedenkstätte nochmal bewusst, wie schrecklich die Umstände im Konzentrationslager waren, und zu welchen unmenschlichen Taten Menschen überhaupt fähig sein können.
Nach dieser großen Lektion hatten die Schüler nach dem 8-stündigen Ausflug wieder ab ungefähr 17 Uhr Zeit, sich München anzusehen.
Am Mittwoch Abend trafen sich nochmal Schüler und Lehrer im Augustiner-Keller in München, und
unterhielten sich in  der tollen Atmosphäre im Brauhaus.
Am Donnerstag Morgen packten wir auch alle wieder unsere Sachen und begaben uns zurück nach Köln, wo das alte Leben wieder zurückkehrte.
Wir bedanken uns noch einmal beim NS-Dokumentationszentrum und vor allem dem Guide für dieses einzigartige Erlebnis.

Tarik Yalcin, Q2