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Das Fach Pädagogik am Leonardo-da-Vinci-Gymnasium

Das Fach Pädagogik ist dem gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeld zugeordnet und wird ab der EF kontinuierlich in Grundkursen angeboten. Ab der Q1 wird in Grund- und Leistungskursschienen differenziert, sodass Schülerinnen und Schülern grundsätzlich folgende Wahlmöglichkeiten offenstehen:

  • PA-GK zur Abdeckung des gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeldes
  • PA-GK als 3. Abiturfach (schriftlich und evtl. mündlich)
  • PA-GK als 4. Abiturfach (mündlich)
  • PA-LK als 1.bzw. 2. Abiturfach (schriftlich und evtl. mündlich)

Was macht das Fach so interessant?

Erziehung müssen alle lernen, denn – wie schon Immanuel Kant es formulierte „der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung“.

10 gute Gründe, das Fach Pädagogik zu wählen!

  1. Pädagogikunterricht hat etwas mit dir und deinem Leben zu tun! Du lernst, wie man vom Kind zum Erwachsenen wird, mit allem, was dazugehört. Man lernt, die Veränderungen des eigenen Denkens und Fühlens zu beobachten, körperliche, affektive, geistige und moralische Reifungsprozesse zu begreifen und zu verstehen, was mit einem geschieht und wie man mit der eigenen Entwicklung umgehen kann.
  2. Im Pädagogikunterricht denkst du über zentrale Fragen deines Lebens nach! Man lernt etwas über die Entwicklung vom (jungen) Menschen zum (alten) Menschen. Es geht um Partnerschaft, Familie, Formen des Zusammenlebens, generell um zwischenmenschliche Beziehungen!
  3. Im Pädagogikunterricht erwirbst du zentrale Kenntnisse aus den Bereichen Erziehungswissenschaft, Soziologie und Psychologie, die für dich und deine persönliche Situation konkret nützlich sein können!
  4. Im Pädagogikunterricht lernst du, besser mit anderen Menschen klarzukommen und andere Menschen (und dich selbst) besser zu verstehen! Man erfährt alles Wichtige über die Grundlagen des Umgangs mit Menschen – und wie man damit den Alltag in Schule, Beruf, Familie und Freundeskreis besser bewältigen kann.
  5. Im Fach Pädagogik setzt du dich mit erzieherischen Feldern auseinander, in denen du schon viele Erfahrungen gesammelt hast und noch sammeln wirst: Familie, Schule, Freundeskreis, evtl. Jugendgruppe usw.!
  6. Im Pädagogikunterricht wird theoretisch und praktisch gearbeitet, und die im Unterricht gemachten Erfahrungen und erworbenen Kenntnisse können zur Verbesserung pädagogischer Arbeit direkt genutzt werden!
  7. Pädagogikunterricht bereitet dich auf ein breites erzieherisches Berufsfeld vor, du erwirbst aber auch Wissen und Fähigkeiten, die du in allen Berufen anwenden kannst, in denen mit Menschen gearbeitet wird!
  8. Im Pädagogikunterricht lernst du, wie man mit Kindern umgeht. Man lernt alles Wichtige, was man heute über Kinder weiß. Man versteht, Kinder zu verstehen und man lernt Kinder zu fördern. Somit kann dich Pädagogikunterricht z.B. auch auf deine künftige Mutter- bzw. Vaterrolle vorbereiten!
  9. Im Pädagogikunterricht lernst du, wie man richtig lernt! Man erfährt etwas über die Grundlagen des Lernens, wie man Lernprozesse vernünftig gestaltet.
  10. Pädagogikunterricht hilft zu verstehen, warum man der geworden ist, der man ist! Pädagogikunterricht eröffnet aber auch Perspektiven, wie man sich ändern und neue Lebenswege beschreiten kann.

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Das Fach Geschichte am Leonardo-da-Vinci-Gymnasium

Das Fach Geschichte  wird unterrichtet in den Jahrgangsstufen 6, 8, 9 und 10 sowie in der EF und der Qualifikationsphase. Ab der Q1 wird Geschichte auch regelmäßig als Leistungskurs angeboten.

Zu den Highlights des Geschichtsunterrichts gehören sicherlich die regelmäßig stattfindenen Exkursionen und Fahrten (Link öffnet in neuem Tab):  Die Neandertalfahrt im Jg. 6 und die Gedenkstättenfahrt nach Dachau in der Q2.

 

Generell beschäftigt sich das Fach Geschichte mit den folgenden Leitfragen:

Was ist Geschichte?

Geschichte ist die Erforschung zurückliegender Ereignisse, die mit den früher lebenden Menschen und Ereignissen zusammenhängen. Menschen, die die Geschichte erforschen, nennt man Historiker.

Gerade der Erforschung der Lebensweise unserer Urahnen können wir im Neanderthalmuseum und der deutschen Geschichte im Nationalsozialismus nicht nur im Unterricht, sondern auch auf den Fahrten nachgehen.

Woher wissen wir etwas aus der Vergangenheit?

Quellen nennt man die Zeugnisse aus früherer Zeit: "Quellen nennen wir alle Texte, Gegenstände oder Tatsachen, aus denen Kenntnis der Vergangenheit gewonnen werden kann" (Paul Kirn).

So sind die Werkzeuge der Neandertaler und die Überreste des Konzentrationslagers Dachau Quellen, aus denen wir viel über die Vergangenheit erfahren können.

 

Schulinterne Curricula und Leistungskonzept

(Alle Downloads öffnen in neuem Tab)

CCAA, III/MMXXIV (Kas)

Das Fach praktische Philosophie am Leonardo-da-Vinci-Gymnasium

 

Im Fach Praktische Philosophie


... befasst man sich mit der Frage „Warum?“.

... kann man sich durch Diskutieren eine eigene Meinung bilden.

. . . e r fäh r t m a n e t w a s üb e r d i e V o r s t e l l u n g e n a n d e r e r .

... arbeitet man kreativ.

... werden nicht nur vorgeschriebene Themen behandelt, sondern kann selbst Themen vorschlagen.

.... fragt man nach dem Sinn des Lebens.

... kann man Dinge und Themen hinterfragen und aus verschiedenen Perspektiven betrachten.

. . . l e r n t m a n n i e a u f z u hör e n z u f r a g e n .

... wird das eigene Nachdenken gefordert.

... kann man persönliche Gefühle und Ängste einbringen.

... wird jede Meinung respektiert.

... kann man seine Gedanken äußern, ohne dass der Lehrer sofort sagt richtig oder falsch

Stellungnahmen von Schülerinnen und Schülern des Kurses Praktische Philosophie Jahrgangsstufe 8

 

Das Fach Französisch am Leonardo-da-Vinci-Gymnasium

 

Bienvenue

Parlez-vous français?

Ein bisschen vielleicht…wie einst schon Gilbert Bécaud in seinem chanson für Nathalie zu wissen glaubte. Aber ein bisschen mehr dürfte es schon sein, um mit unserem wichtigsten Handelspartner Frankreich, aber auch mit unseren unmittelbaren Nachbarn und Freunden aus Belgien, Luxemburg und der Schweiz zu kommunizieren oder global gesehen sich in Teilen Kanadas, West- und Nordafrika verständlich zu machen. Immerhin sprechen 180 Millionen Menschen in 33 Ländern Französisch als Muttersprache!!

 Daher bieten wir am Leonardo-da-Vinci-Gymnasium Französisch

  • ab der Stufe 7 als zweite Fremdsprache
  • ab der Stufe 9 als dritte Fremdsprache (bei ausreichender Nachfrage)

 an.

Welche Vorteile bringt Französisch?

  • bessere Berufschancen in Industrie und Wirtschaft: während Englischkenntnisse heute als selbstverständlich vorausgesetztwerden, gilt Französisch immer noch als zusätzliche Qualifikation
  • mit zunehmender Globalisierung tritt auch das Französische wieder aus dem Schatten des Englischen heraus
  • bessere Aufstiegschancen
  • Urlaub im frankophonen Ausland wird zur echten Begegnung und führt zu einer Erweiterung des kulturellen Horizonts
  • andere romanische Sprachen wie Spanisch, Italienisch oder Portugiesisch lassen sich viel leichter lernen, wenn man auf Französisch zurückgreifen kann

Zusätzliche Angebote am Gymnasium Nippes

Die Schüler haben im Laufe ihrer Schulzeit zahlreiche Gelegenheiten, ihre Sprachkompetenz zu testen: durch Tagesausflüge nach Lüttich bzw. einem Wochenende in Paris oder dem Erwerb eines international gültigen Sprachzertifikats beim Institut Français in Köln, dem DELF-Zertifikat. Wenn möglich, laden wir das sogenannte France Mobil vom Institut Français in Düsseldorf bei uns. In vier Schulstunden können vier verschiedene Lerngruppen ihre Kenntnisse der französischen Sprache auf spielerische Art und Weise testen. Ob es darum geht, einen kleinen Werbegag für Frankreich zu gestalten, bestimmte Wörter in Liedern zu hören, sich vorzustellen u.v.m.:  alle nehmen die Herausforderung, mit einem „waschechten“  Franzosen zu parlieren an und schlagen sich tapfer. Wir wollen versuchen, das France Mobil, das von der Robert-Bosch-Stiftung sowie der französischen Botschaft gesponsert wird, jedes Jahr an unsere Schule zu bekommen, auch wenn die Wartelisten lang sind.

Wie lernen unsere Schülerinnen und Schüler im Unterricht?

Die Fachschaft Französisch hat auf Grund der neuen Kernlehrpläne und der Wahl der zweiten Fremdsprache in der Stufe 7 ein Lehrwerk (À plus, nouvelle édition, aus dem Cornelsen-Verlag) ausgesucht, das den modernen Anforderungen an einen zeitgemäßen Fremdsprachenunterricht genügt, indem es vor allem Möglichkeiten bietet, Kommunikationsanlässe zu schaffen, die für unsere Schülerinnen und Schüler auch wirklich relevant sind. Obwohl die Sprachrichtigkeit nach wie vor eine große Rolle beim Fremdsprachenerwerb ist, ist die Fähigkeit zur Kommunikation immer mehr in den Vordergrund gerückt, wobei in diesem Zusammenhang natürlich auch Kenntnisse über Land und Leute ganz wichtig sind, wenn man sich in einem fremden Land zurechtfinden und wenn das Lernen auch über den eigenen Tellerrand hinausgehen soll. Dieses an den Kompetenzstufen des Kernlehrplans orientierte Lehrbuch fördert die Kommunikation durch realistische Sprechanlässe, ermöglicht schnelle Spracherfolge, unterstützt Lernerautonomie, trainiert Hörverstehen, bezieht neue Medien mit ein, bietet auch Übungen, die auf die DELF-Prüfung vorbereiten.

Französisch in der Oberstufe

In der Oberstufe können die Schülerinnen und Schüler Französisch als Grundkurs (Regelfall) oder als Leistungskurs (Ausnahme) weiterführen. Diese Kurse sind 3- bzw. 5-stündig. Das Zentralabitur hat für den Unterricht in der Oberstufe inhaltlich einige Veränderungen gebracht, die Sie weiter unten einsehen können. In der Einführungsstufe  steht zunächst die Konsolidierung der Französischkenntnisse im Vordergrund. Inhaltlich beschäftigen wir uns anhand authentischer Texte mit folgenden Themen: Die Welt der Jugendlichen /Soziale Netzwerke - der Maghreb - Studieren und Arbeiten in Frankreich

Die Stufen Q1, Q2  sind die Qualifikationsstufen für das Abitur und unterliegen somit den von der Landesregierung vorgegebenen Themenkomplexen:

  • - Entrer dans le monde de travail
  • - Vivre dans un pays francophone
  • - (R)Évolutions historiques et culturelles
  • - Identités et questions existentielles
  • - Défis et visions de l'avenir

Aktuelle Lehrpläne sowie das Leistungskonzept finden Sie unten auf dieser Seite.

Wir hoffen, einige Fragen beantwortet zu haben und freuen uns immer über alle Schüler, die sich für die französische Sprache und Kultur interessieren.

À bientôt

Ihre Fachschaft Französisch

 

 

Das Fach Informatik

Das Fach Informatik wird ab der fünften Klasse bis hin zum Abitur in verschiedenen Jahrgangsstufen angeboten:

  • In den Stufen 5, 6 und 7 findet der Informatikunterricht für alle Schüler einstündig in der Woche statt.
  • In der der 8. und 9. Klasse kann Informatik/Medienkunde 3-stündig im Wahlpflichtbereich gewählt werden.
  • In der Oberstufe gibt es den Kurs Informatik bis zum Abitur.

Durch den frühen Start möchten wir Schüler und Schülerinnen für das Fach Informatik begeistern. Mit abwechslungsreichen Themen erlernen wir nicht nur die Benutzung des Computers als Werkzeug, sondern wir wollen lernen, die Funktionsweise von Computersystemen zu verstehen. Im Informatikunterricht wird in abwechslungsreichen Themengebieten sehr praktisch gearbeitet, sodass häufig selbst gestaltete Produkte, etwa eigene Spiele, Webseiten oder Bilder entstehen.

In der Erprobungsstufe (Jg. 5 und 6) arbeiten wir derzeit im Rahmen eines Modellvorhabens mit der Bezirksregierung Düsseldorf zusammen. Ziel ist es, das informatische Denken und Problemlösen aller Schülerinnen und Schüler bereits im frühen Alter zu fördern und so insbesondere ein Interesse zu wecken, welches im Wahlpflichtbereich und in der Oberstufe aufgegriffen werden kann.

Auswahl an Inhalten:

Jahrgangsstufe 5, 6 und 7:

  • Kodierung (Wie werden Daten auf dem Computer gespeichert?)
  • Algorithmen (Genaue Beschreibungen von Handlungsanweisungen und Problemlösestrategien)
  • Einführung in die Nutzung von Rechnernetzen
  • Programmieren mit einer visuellen Programmierumgebung
  • Kryptologie (Geheime Nachrichten ver- und entschlüsseln)
  • Programmierung von Robotern (z.B. calliope.cc/ Lego Mindstorms)

Wahlpflichtbereich:

  • Aufbau einer Webseite (Sprachen HTML und CSS)
  • Textverarbeitung (Formatvorlagen, Maschinenschreiben)
  • Bildbearbeitung
  • Programmierung (z.B. eigene Spiele, Apps mit JavaScript)
  • Kryptologie (Symmetrische und Asymmetrische Verschlüsselung)
  • Datenbankprogrammierung
  • Rechtliche Aspekte des WWW

Oberstufe:

  • Objektorientierte Programmierung mit Java
  • Softwareentwurf und Klassenkommunikation
  • Algorithmen (z.B. Sortieralgorithmen/ Suchalgorithmen)
  • Abstrakte Datenstrukturen (z.B. Listen, Bäume)
  • Kommunikation in Netzwerken
  • Datenbanken
  • Formale Sprachen und Automatentheorie

 

Hardwareausstattung

  • Informatikraum 1: 18 Terminalrechner (Igel-Boxen) unter Linux
  • Informatikraum 2: 26 PCs als Terminalrechner, wahlweise unter Linux und Windows zu benutzen.
  • Fileserver
  • Terminalserver 1
  • Terminalserver 2
  • Schulinterner Webserver
  • Netzwerk: Alle Klassenräume verfügen über einen Netzwerkanschluss zum Schüler- oder Informatiknetzwerk.

Dienste

  • Zentrale Benutzerdatenbank für alle Lehrer und Schüler
  • Individuelle Dateiablage für alle Benutzer
  • Schulinterner Webserver
  • Terminalserver für Windows und Linux
  • Firewall
  • Webproxy mit Internetfilter
  • Moodle-Server
  • Web-FTP
  • Mailserver
  • Schulwiki
  • Joomla
  • eGroupWare-Server

 

Der Fachbereich Geographie

Geographie als Wissenschaft wird üblicherweise definiert als die Wissenschaft von der Erdoberfläche in ihrer räumlichen Differenzierung, ihrer physischen Beschaffenheit sowie als Raum und Ort des menschlichen Lebens und Handelns. Sie beschäftigt sich insofern nicht nur mit der Erdoberfläche, sondern auch mit dem Menschen und seiner physischen und sozialen Umwelt. Im wörtlichen Sinne definiert als "Erdbeschreibung", gilt die Geographie als die Disziplin, die Informationen und Wissen über die Erde als den Lebensraum der Menschen erzeugt, ordnet und in Texten, Karten und anderen Repräsentationsformen für die Bevölkerung, den Staat und die Wirtschaft bereitstellt.
(Lexikon der Geographie)

Das Schulfach Erdkunde ist zwar dem gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeld zugeordnet, es ist aber ohne die inhaltlichen und methodischen Elemente des naturwissenschaftlichen Aufgabenfeldes nicht vorstellbar, da diese die Verständnisbasis für die daraus folgende Prozesse darstellen.

Die Allgemeine Geographie als Wissenschaft und Schulfach gliedert sich in zwei verschiedene Bereiche:

  1. Die sogenannte Physische Geographie oder auch Naturgeographie ist der eigentliche Ursprung dieses Faches, welches schon unser Namensgeber Leonardo-da-Vinci in vielen seiner Werke erwähnte. Die naturwissenschaftliche Physische Geographie untersucht die Struktur und Dynamik unserer physischen Umwelt und der in ihr wirksamen Kräfte und ablaufenden Prozesse und gliedert sich in verschiedene Teilbereiche.
  2. Die Anthropogeographie oder auch Humangeographie entstand als Wissenschaftszweig im 19. Jahrhundert und wurde notwendig als die Erde sich zu „bevölkern“ begann. Die überwiegend gesellschafts-, teils auch kulturwissenschaftlich ausgerichtete Humangeographie befasst sich mit der Struktur und Dynamik von Gesellschaften und Ökonomien und der Raumbezogenheit menschlichen Handelns und ist ebenfalls in Teilbereiche untergliedert.

Wichtig zum Verständnis ist ebenso, daß die Geographie als eigenständiges Fach eigentlich nie existierte, weil schon Alexander von Humboldt als einer der „großen Geographen“ der Auffassung war, daß die Betrachtung und Analyse der Erde von diversen Fachbereichen aus vorgenommen werden sollte. 

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
(Wilhelm von Humboldt)

Daher wurden immer schon Anleihen in der Physik, Mathematik, Biologie, Chemie und den anthroposophischen Wissenschaftsbereichen gemacht. Der Mix ergab dann das, was wir heute als Erdkunde, Geographie oder als Teil der „Earth Sciences“ betrachten.

Durch diese fächerübergreifende Arbeitsweise soll im Fach Erdkunde ein Verständnis für die naturgeographischen, ökologischen, politischen, wirtschaftlichen sowie sozialen Strukturen und Prozesse der räumlich geprägten Lebenswirklichkeit entwickelt werden. Dieses Wissen ist notwendig, um den eigenen Lebensraum nachhaltig gestalten zu können. Darunter versteht man eine Entwicklung, die gewährleistet, dass die Bedürfnisse der heutigen Generationen befriedigt werden, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zur Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse zu beeinträchtigen. Das heißt, die Schülerinnen und Schüler setzen sich im Zusammenhag mit den jeweiligen Unterrichtsthemen immer auch mit den drei Säulen der Nachhaltigkeit auseinander.

Durch die Vernetzung naturgeographischen und humangeographischen Fachwissens erlangt das Fach Erdkunde einen hohen Stellenwert im Erreichen der Hochschulreife, da die Schülerinnen und Schüler durch dieses interdisziplinären Fach lernen können, dass unser Planet nicht aus monokausalen sondern aus multifaktoriellen Zusammenhängen besteht und das jede Veränderung in diesem System eine Vielzahl von Veränderungen im gesamten Ökosystem mit sich bringt, die wir nicht mehr beherrschen können. 

Wenn unsere Schülerinnen und Schüler diese Kompetenz erlernen, haben sie die Fähigkeit erlangt, nachhaltige Entscheidungen auf ihrem Lebensweg zu treffen, die für ihre Zukunft und die Zukunft der Erde von existentieller Wichtigkeit sein werden.
Die Fachschaft Erdkunde des Leonardo-da-Vinci-Gymnasiums bemüht sich genau dies auf verschiedenen Wegen zu bewerkstelligen.